- Oskar
- Ọs|kar:in der Fügung frech wie O. (salopp; auf eine dreiste, kecke Art frech; H. u.; viell. nach Oskar Blumenthal [1852–1917], der sehr scharfe u. »freche« Kritiken schrieb).
* * *
Ọskar,Herrscher:Schweden und Norwegen:1) Ọskar I., König (seit 1844), * Paris 4. 7. 1799, ✝ Stockholm 8. 7. 1859, Vater von 2); Sohn des französischen Marschalls J.-B. Bernadotte, des späteren Königs Karl XIV. Johann von Schweden; kam 1810 nach Schweden, wurde dort 1818 Kronprinz und heiratete 1823 die Prinzessin Josephine von Leuchtenberg. Im Gegensatz zu seinem Vater neigte er liberalem Ideengut zu und hing dem Skandinavismus an. Während des Krimkriegs gab er die bis dahin vorherrschende russlandfreundliche Politik auf und knüpfte Verbindungen zu den Westmächten.2) Ọskar II., König von Schweden (seit 1872) und Norwegen (1872-1905), * Stockholm 21. 1. 1829, ✝ ebenda 8. 12. 1907, dritter Sohn von 1), Nachfolger seines Bruders Karl XV.; heiratete 1857 Sophie von Nassau. Oskar setzte sich für eine außenpolitische Annäherung an das Deutsche Reich ein. Innenpolitisch suchte Oskar vergeblich das Auseinanderfallen der Union zu verhindern; dankte daraufhin 1905 in Norwegen ab.* * *
Ọs|kar: in der Fügung frech wie O. (salopp; auf eine dreiste, kecke Art frech; H. u.; viell. nach Oskar Blumenthal [1852-1917], der sehr scharfe u. „freche“ Kritiken schrieb).
Universal-Lexikon. 2012.